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Stad Lëtzebuerg

Neie Quartier Areler Strooss: Chance fir e mënschlechen an ökologesche Wunnprojet notzen

Die Bevölkerungszahl der Stadt Luxemburg wächst, und mit ihr die Nachfrage an Wohnraum. Als Reaktion darauf betätigt sich die Stadt Luxemburg selbst als Bauherrin und entwickelt neue Wohnviertel auf Bauland, das in städtischem Besitz ist. Mit dem Projekt “Wunnquartier Stade” an der hauptstädtischen Route d’Arlon könnte die Stadt Luxemburg zukunftsorientiert gestalten. Nach Meinung von déi gréng Stad Lëtzebuerg läuft hier aber leider einiges schief.

Die Stadt hat bisher die Bürger.innen nicht aktiv in die Gestaltung des zukünftigen Baufeldes einbezogen, sondern diese nur aufgerufen ihre Meinung zu den 7 Gewinnern des Wettbewerbes mitzuteilen. Dabei wäre eine Beteiligung, die diesen Namen auch verdient eine echte Bereicherung.

Doch es ist noch nicht zu spät: Bürger (zukünftige Bewohner, Anrainer, Einwohner, Zivilgesellschaft, Experten…) sowie der Gemeinderat (auch die politische Opposition) müssen aktiv in den weiteren Prozess eingebunden werden. Dazu sollte die Stadt eine Ideen-Werkstatt organisieren, bei der die 7 Wettbewerber gemeinsam mit der interessierten Öffentlichkeit an der Weiterentwicklung der sieben Konzepte arbeiten.

In Zeiten des Klimanotstandes muss das neue Viertel mindestens klimaneutral konzipiert werden, besser wäre „Energieplus-Standard“. Dazu gehört ein innovatives Energiekonzept zur Energieeffizienz und zur Produktion erneuerbarer Energien.

Auch ökologisch muss das Viertel neue Maßstäbe setzen, zum Beispiel beim Wassermanagement durch minimale Versiegelung, Dachbegrünung, Regenwassernutzung usw. Auch in den Bereichen Abfallwirtschaft oder Biodiversität soll das Viertel Modellcharakter haben.

Das neue Viertel soll autofrei sein, die öffentlichen Räume ganz den Ansprüchen der Bürger.innen, Fußgänger.innen und Radfahrer.innen entsprechend ausgerichtet werden. Selbstverständlich brauch dieses Viertel einen optimalen Anschluss an die bestehenden Carsharing-Systeme.    

 
Die ausführliche Stellungnahme ist hier unten downloadbar.